Nach dem Motto -Jeder kann was- ging es für uns, passend zum Tag der Deutschen Einheit, bei ungewohnt guter Wetterlage, in den Ostharz.

Schwer bepackt begannen wir unsere dreitägige Wanderung in Treseburg, von wo uns direkt ein Weg durch das wildromantische Bodetal führte.Dort erwartete uns die erste Herausforderung, nämlich der
Aufstieg zur Rosstrappe – einem der vielen Ausblickspunkte, die uns noch begegnen sollten. Oben angekommen hatten wir auch den schwierigsten Teil des Tages geschafft und konnten uns an den Abstieg nach Timmenrode machen und dort die erste Nacht im Pfarrgarten verbringen.
Mit neuer Kraft führte unser Weg am nächsten Morgen zum zweiten Highlight unserer Tour: der Teufelsmauer- einem Bergkamm mit vielfältigen Felsformationen, die uns viel Kletterei und atemberaubende Aussichten ermöglichten. Über Wiesen und Wälder kamen wir zum Sonnenuntergang in Elbingerode an und schlugen erneut unsere Langlok, das Zelt, auf.
Am letzten Tag hatten wir noch einige Kilometer und Höhenmeter zu bewältigen, welche aber mit einer erholsamen Mittagspause am Ufer der Rappbodetalsperre besänftigt wurden. Schließlich ging es über die Sperrmauer und durch ein dunkles Tal zurück nach Treseburg. Dunkel war dies nicht nur wegen der Bäume, sondern auch, weil sich das
Tageslicht dem Ende näherte.
Geschafft, aber gut gelaunt fuhren wir zurück nach Stadtoldendorf. Häufig stellte sich heraus, dass in jedem eine andere Stärke liegt und dass wir zusammen Großes zu schaffen in der Lage sind. Mit gutem Gefühl gingen wir nach gemeinsamen Singen der Bundesliedes unserer Wege, um uns bald erneut zu Treffen, hoffentlich mit neuen Stärken, welche die Schwächen anderer ausgleichen.